13. Kölsche Nacht am Otto-Maigler-See der Funken Rot-Weiß Gleuel v. 1951. e.V.
Köln. Eigentlich soll die 13 ja nicht gerade Glück bringen, aber in diesem Fall kann man wohl ganz klar sagen, dass sie es wohl doch tut. Bereits zum dreizehnten Mal veranstalteten die Funken Rot-Weiß Gleuel von 1951 e.V. auf dem Gelände des Beach-Clubs am Otto-Maigler-See in Hürth die Kölsche Nacht. Ein Programm der Superlative startete um 15:00 Uhr und endete gegen 22:30 mit einem riesigen Feuerwerk.
Auf dem Programm standen unter anderem Funky Marys, Hanak, die Räuber , Marita Köllner, die jungen Zillertaler, Brings und als Höhepunkt des Abends Michael „der Wendler“. Ein Hammerprogramm, das wohl jeden Cent des Eintrittspreises wert war, nicht zu vergessen die Damentanzgruppe der Funken Rot-Weiß Gleuel.
Die Damenwelt stand Kopf, als Stefan Brings ihnen offenbarte, was ein Brings unter dem Schottenrock trägt. Ob Jung ob alt, die Stimmung war zu keinem Zeitpunkt auf dem Nullpunkt. Brings waren sicher einer der Abräumer der Veranstaltung. Die Männer kamen da eher bei den Funky Marys zu einem wahren Augenschmaus.
Wie immer mitten im Leben zu finden, Marita Köllner, auch bekannt als et Fussich Julche. Sie steht so gut wie nie auf der Bühne, sondern zelebrierte ihren Auftritt mitten im Publikum. Vielleicht ist sie gerade deswegen ein Stimmungsgarant.
Töne der „anderen“ Art boten die jungen Zillertaler. Man mag meinen, dass vielleicht die Jugend ihre Probleme mit dieser Gruppe gehabt hätte, aber weit gefehlt. Die drei rissen quasi die Hütte ab, egal ob „Was geht ab?“ von den Atzen oder „Es war im Zillertal“ oder „Sierra Madre“, alle feierten den Auftritt mit.
Um 20:00 Uhr kamen zum elften Mal in Folge die Räuber auf die Bühne. In diesem Jahr feiern die Räuber um Karl-Heinz Brandt, Kurt Feller, Wolfgang Bachem, Gino Trovatello und Mathias Kalenberg ihr 20jähriges Bühnenjubiläum. Immer in Gedanken dabei Nobby Campmann, der uns leider viel zu früh verlassen musste.
Schluss- und Höhepunkt des Programms war der Auftritt von Michael Wendler, der von vielen Frauen mit Sehnsucht erwartet wurde. Umrahmt von zwei attraktiven Tänzerinnen gab „der Wendler“, wie er sich selber nennt, alles, um vor allem die weiblichen Fans zufrieden zu stellen.
Neben dem Bühnenprogramm bot der Beachclub auch die Möglichkeit, sich mal in eine ruhigere Ecke zurück zu ziehen. Ob am Sandstrand oder auf der Wiese, überall genossen Gäste die Musik und das super schöne Wetter.
Zahlreiche Imbiss- und Getränkestände und ein VIP-Bereich sorgten für eine schnelle und zugleich köstliche Versorgung der Gäste. Auch positiv: die Parkplätze, direkt vor den Toren gelegen, waren kostenlos. Etwas, das es nicht mehr allzu oft gibt.
An dieser Stelle sollte man auch einmal den Helfern und Aktiven der Funken Rot-Weiß Gleuel den Dank zollen. Sie haben sich um jeden Gast bemüht, egal ob er ein VIP oder ein „einfacher“ Gast war.
Eine Veranstaltung, die hoffentlich noch lange weiter existiert. Ich war auf jeden Fall nicht zum letzten Mal dort! Ganz sicher!